Konzertreview: Wintersleep, The Maccabees und Editors

Wochen vorher war das "den Atelier" schon restlos ausverkauft.
Bei so einem Lineup natürlich kein Wunder...
Der Altersdurchschnitt war auch mal wieder ziemlich hoch, obs an Luxembourg
überhaupt liegt, weil dies ja desöfteren so ist oder an den "Editors" kann sich
nun jeder für sich denken.

den Anfang machten dann Wintersleep, die zu unseren Ungunsten wirklich pünktlich um 8 Uhr anfingen.
Als wir noch davor standen für rein, schallte das Lied "Weighty Ghost" schon raus.
Der Sound hier war wirklich richtig gut! Leider haben wir wohl
2 Lieder verpasst und da Wintersleep leider nur 5 oder 6 Lieder spielten, war das echt schade. Aber die Stimme des Sängers war wirklich sowas von gut. Noch um Längen besser. Und zum Abschluss gabs dann noch "oblivion" mit einem super schönen und langen instrumentalen intro.
Dann wars aber leider auch schon vorbei.

Weiter gings dann um 20.45 Uhr ca. mit den Maccabees . Der Saal nun wirklich richtig gut gefüllt.
Die ersten 2 Lieder waren wirklich der Hammer, aber leider bauten sie dannach
zunehmend ab. Jedoch mit "Love you better" wurde es dann wieder etwas besser, doch den Auftritt komplett betrachtet war dieser leider nicht mehr als Mittelmaß. Die Elvis-artige Stimme, die keinesfalls schlecht war, aber einem nach einer gewissen Zeit unglaublich auf den Sack ging.

21.45 Uhr die Jungens rund um Leadsänger Tom Smith betraten die Bühne.
Angefangen mit dem 1.Lied der neuen Platte "In this light and on this evening" gings los, worauf dann schon
der erste richtige Kracher "An end is a start" folgte.
Man muss leider sagen, dass die neue Platte lang nicht so gut ankam, als die alten Sachen, was wohl daran liegt, dass die neue Platte sowas von anders ist, wie Vorheriges.
Editors wirklich live, fast wie auf Platte. Ein unglaubliches Stimmvolumen, was Tom Smith da an den Tag legte... selten einen Sänger gesehen der zudem noch so euphorisch
das Ganze da aus der Bühne ausgelebt hatte. Ob am Piano, an der Gitarre, oder auch mal komplett nur mit Mikro. Er wusste einfach zu überzeugen...



Das neue Album wurde komplett gespielt und dazu halt noch die altbewährten Lieder
wie "Bones", "The racing rats", "Smokers outside the hospital doors" oder "Bullets".
nach ca. 70 Minuten war es das dann vorerst ehe die Band erneut die Bühne betrat und als Zugabe noch 3 Lieder zum Besten gab. Diese waren jedoch nicht irgendwelche...
unter den dreien waren das von dem Publikum geliebte "Munich" und als aller letztes Lied dann noch die Single vom neuen Album "Papillon", die einfach funktionierte und sehr gut beim Publikum ankam. Alles in allem haben die Editors dann so ca. 80 Minuten gespielt, was wirklich ordentlich ist und ich denke trotz des relativ teuren Eintrittspreis von rund 30 Euro, hat man dafür hier einiges geboten bekommen! So on...